Am 08. Oktober 2016 fand im Deutschen Landwirtschaftsmuseum in Hohenheim die Vortragstagung und Mitgliederversammlung des Vereins für Schäfereigeschichte statt.

Bericht Vortragstagung

Verein für Schäfereigeschichte e.V.                        

Vortragstagung

Mitgliederversammlung

 

Samstag, 08. Oktober 2016 in 70599 Hohenheim-Stuttgart, Garbenstrasse 9 im Deutschen Landwirtschaftsmuseum – Max-Eyth-Saal

Beginn: 10:00 Uhr

Programm Vortragstagung

  1. Begrüßung
  2. Grußworte
  3. „Schafzucht Hohenheim – Schäferschule“ – Dr. Ulrich Jaudas, Schlattstall-Lenningen
  4.  „ Bundesverband Berufsschäfer und seine Aufgaben“ – Ruth Häckh, Sontheim
  5. Führung Deutsches Landwirtschaftsmuseum – Besichtigung Apfelsortenausstellung

 

Programm Mitgliederversammlung

  1. Begrüßung
  2. Jahresbericht 2. Vorsitzende
  3. Kassenbericht und Entlastung der Vorstandschaft
  4. Neuwahl der Vorstandschaft
  5. Wünsche und Anträge
  6. Verschiedenes

 

Ein besonderer Schwerpunkt neben den interessanten Vorträgen und der Führung im Deutschen Landwirtschaftsmuseum ist die Neuwahl der Vorstandschaft im Rahmen der ordentlichen Mitgliederversammlung. Dabei geht es darum, dass sich der Verein mit einer verjüngten Vorstandschaft weiterentwickeln kann. Wir hoffen, dass sich Mitglieder bereitfinden für ein Ehrenamt in der Vorstandschaft zu kandidieren. Der Verein muss nach den erfolgreichen Jahren weiterbestehen! Auf Vorschläge freut sich Frau Monika Fischer, 2. Vorsitzende, Naichen 20, 86476 Neuburg/Kammel, Tel.: 08283/771.

 

                                                                                                          Monika Fischer

                                                                                                          2. Vorsitzende


Am 19. September 2015 fand in der Kreisheimatstube Stoffenried die Vortragstagung und Mitgliederversammlung des Vereins für Schäfereigeschichte statt.

Vortragstagung

Schäferei in den 30er-Jahren

Filmszenen aus alten Zeiten

Historisch interessant war das Referat von Dr. Dieter Spengler, Kirchzarten, Tierarzt beim Schafherdengesundheitsdienst Baden-Württemberg von 1985 bis 2015. Diesen Vortrag hielt er im Rahmen der Vortragstagung des Vereins für Schäfereigeschichte am 19. Juli 2014 in Illerbeuren. Gerade im genannten Zeitraum seiner beruflichen Tätigkeit erlebte der Referent den massiven Rückgang der Herdenhaltung. Besonders aus diesem Grund interessierte er sich für die alten Filme zur Wanderschäferei in Süddeutschland aus dem Archiv des Landesschafzuchtverbandes Baden-Württemberg, um ein Zeugnis aus den 30er-Jahren für die folgenden Generationen zu erhalten. Die von Dr. Spengler bearbeiteten Filme befassten sich mit den Themen „Wanderschäferei“, „Schafwäsche und Wollgewinnung“, „Gemeinde- und Hobbyschäferei“ und „Schäferlauf Markgröningen“.

Vortrag bei der Vortragstagung des Vereins für Schäfereigeschichte am 19. Juli 2014 im Bauernhofmuseum Illerbeuren

Nach dem Bericht von Dr. Dieter Spengler über die Schafhaltung in alter Zeit, war es an Georg Zettler, Fachberater für Schafhaltung für den Regierungsbezirk Schwaben, im Gegensatz dazu über die aktuelle Situation im Regierungsbezirk zu berichten.

Schäfereigeschichtlich interessant war dieses Referat von Lothar Hofmann, Leiter des Gerätemuseums und Kreisheimatpfleger, im Rahmen der Vortragstagung des Vereins für Schäfereigeschichte am 20. Juli 2013 in Ahorn. Die Schäferei in Ahorn besteht nachweisbar seit dem 15. Jahrhundert. Diese war eine gutsherrliche Standschäferei mit fester Winterstallhaltung.

In einem sehr interessanten und gut strukturierten Vortrag beleuchtete Renate Baierlein, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen, Fachberaterin für Schaf-, Ziegen- und landwirtschaftliche Wildhaltung, die Entwicklung der Schaf- und Ziegenhaltung in Oberfranken im Rahmen der Vortragstagung des Verein für Schäfereigeschichte am 20. Juli 2013 in Ahorn.

Dieses Thema wurde auf Wunsch der Mitglieder des Ausschusses auf die Tagesordnung gesetzt, denn diese Schafrasse bedeutet für das Coburger Land ein Stück Kultur. Frau Verena Täuber übernahm dieses Referat im Rahmen der Vortragstagung des Vereins für Schäfereigeschichte am 20. Juli 2013 in Ahorn. Ihre langjährigen Erfahrungen mit diesem Landschaf übermittelte sie den interessierten Zuhörern. Viele Fragen konnte Frau Täuber praxisnah beantworten.

Situation und zukünftige Entwicklung der Schafhaltung in Mittelfranken

Allgemein

In einem interessanten und sehr gut strukturierten Vortrag beleuchtete Landwirtschaftsamtmann Anton Hofmann, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen, Fachberater für Schaf-, Ziegen- und landwirtschaftliche Wildhaltung in Mittelfranken, bei der Vortragstagung des Verein für Schäfereigeschichte am 4. August in Bad Windsheim die gegenwärtige und zukünftige Entwicklung der Schafhaltung in diesem Regierungsbezirk.

Naturschutzbezogene Maßnahmen des Landschaftspflegeverbandes Mittelfranken zur Stabilisierung der Wanderschäferei in Mittelfranken

Ein weiterer regionaler Schwerpunkt im Rahmen der Vortragstagung des Vereins für Schäfereigeschichte am 4. August 2012 in Bad Windsheim war dieses Referat von Frau Karin Blümlein vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken, Sitz in Ansbach. Die aktuelle Situation der Herdenschafhaltung ist sehr problematisch, die Vollerwerbsbetriebe benötigen Unterstützung von der politischen und fachlichen Seite, um die an sie gestellten Anforderungen gerecht zu werden. Der Landschaftspflegeverband Mittelfranken hat sich dies für seine Region zur Aufgabe gemacht.

Vortragstagung des Verein für Schäfereigeschichte e.V.

Am 8. Oktober 2011 fand im museumspädagogischen Zentrum des Deutschen Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain die Vortragstagung und ordentliche Mitgliederversammlung des Vereins für Schäfereigeschichte statt. Der 1. Vorsitzende Hans Chifflard konnte dazu 20 Zuhörer begrüßen.

„Geschichte zur Zucht des Merinofleischschafes“       

„Aktueller Stand der Merinofleischschafzucht seit 1990“

Dr. habil. Knut Strittmatter ist Tierzuchtleiter und Dozent am Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrarwissenschaften Leipzig e.V. an der Universität Leipzig. Herr Strittmatter ist bekannt durch umfangreiche Veröffentlichungen, u.a., auf dem Gebiet der Schafzucht und –haltung. Sein Fachbuch „Schafzucht“, erschien 2003 im Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart.

Herr Dr. Schöller befasste sich in seinem umfangreichen und interessanten Vortrag mit dem weiten Berufsfeld der Hirten und Schäfer. Grundlage für dieses Referat war sein Beitrag „Hut und Hirten in Mitteleuropa“ in der Publikation „Auf der Hut“, erschienen 2003, und sein Aufsatz „Der einstige Nutzen vom lebenden Schaf – aufgezeigt anhand fränkischer Quellen“; zu beziehen unter dem Titel „Schaf – Wolle – und?“, ISBN 3-9805513-2-6, beim Deutschen Hirtenmuseum Hersbruck, Eisenhüttlein 7, 91217 Hersbruck, zum Preis von 3.- €.

Frau Aufenanger berichtete als offizielle Vertreterin der Handspinngilde über den Aufgabenbereich, die Tätigkeit und Ziele des Verein „Handspinngilde e.V.“ 



Aus einem Treffen von interessierten Personen, die sich mit der Verarbeitung der Wolle beschäftigen, entstand nach einer gewissen Zeit dieser Verein, der im September 2004 als e.V. eingetragen wurde und als Gemeinnütziger Verein anerkannt ist.